Film 2013

Photography: Maximilian Werkhausen

Eisen_und_Blau Blaues Gold Sarah Möller

Manchmal ist der Fluss milchblau. Auf der Spur der Farbe, folgt der Film dem Fluss durch tiefe Täler, immer weiter nach oben, schieferverkleidete Dörfer ziehen vorbei bis zu einem stillgelegten Steinbruch. Von nun an geht es wieder hinab, die Schichten und die Geschichte des dunklen Kessels erforschend.

Geschichte bewegt sich hierbei im Paradox zwischen Distanz und Nähe, Losgelöstheit und Zugehörigkeit: “Nicht mehr ganz das Leben und noch nicht ganz der Tod, wie jene Muscheln am Strand, wenn das Meer des lebendigen Gedächtnisses sich zurückzieht.” Pierre Nora: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1990, S.18.

Stills